v.r.: Steffen Goldkamp sowie Jochen Bruhn und Ulrich Baller von der Bürgerstiftung

Wallenhorst aus der Sicht des Filmemachers Steffen Goldkamp

Der Wallenhorster Steffen Goldkamp hat sich schon früh dem Filmemachen verschrieben. Als Student der Hochschule für bildende Künste in Hamburg kam ihm die Idee, das eigene Heimatgefühl zu thematisieren.

In Form von fragmentarischen Geschichten verschiedener Figuren, die in seiner Heimatgemeinde Wallenhorst leben, erzählt der Film von verschiedenen Facetten einer norddeutschen Provinz. Wallenhorst taucht hier als Prototyp auf: penibel gestutzte Hecken, Buchsbaumskulpturen, Sauberkeit wie auch akkurat und sorgfältig verlegte Pflastersteine – typisches und allgemeingültiges in dieser Mittelmäßigkeit.
Und er zeigt eben auch die Menschen, die hier leben: ihre Heimat, ihr eigenes Zuhause, ihr Wohlgefühl in einem Ort der Ruhe. Ihre Geborgenheit, die zwischenmenschlichen Kontakte aber auch einen leisen Drang nach Änderung.
Steffen Goldkamp sagt: „Mich interessiert das Gewöhnliche, das Normale, das Vorgefundene, das so einfach erscheint und gleichzeitig so vielschichtig ist. Der Film ist aber in großen Teilen fiktiv, wenn auch die Inszenierungen minimal sind.“

Als Steffen Goldkamp Anfang 2013 mit seiner Filmidee über Wallenhorst auf die Bürgerstiftung zukam, fragten wir uns im Vorstand spontan: „Was kann man in Wallenhorst Interessantes darstellen. –  das Kloster, die Mühle, die alte Dorfkirche oder gar den Hollager Heimathof? “ Als wir die Details erfuhren und die Begeisterung spürten, seine Heimat so zu präsentieren, gab es keine Einwände mehr gegen eine Unterstützung. Am 08. November 2014 hatten wir dann Gelegenheit, das gelungene Filmwerk als preview im Ruller Haus mit großer Begeisterung zu erleben. Der Vorstand der Bürgerstiftung freut sich sehr, bei der Verwirklichung dieses Projektes über unsere liebenswerte Gemeinde dabei gewesen zu sein.“ sagte Jochen Bruhn, Vorsitzender der Bürgerstiftung.